MSC Taifun Mörsch macht 18. Motoball – Titel perfekt
Der Serien – Südmeister MSC Puma Kuppenheim unterliegt dem Rekordmeister MSC Taifun Mörsch
In einer hochklassigen Partie vor über 3000 Zuschauer erspielte sich der MSC Taifun Mörsch gegen den MSC Puma Kuppenheim seinen 18. Titel. Damit zog er wieder mit dem FC Bayern München gleich.
Vor einer imposanten Kulisse, die durch drei Guggemusik Kapellen unterhalten wurde und auf der Ehrentribüne sich viel Prominenz drängelte, begann um 15:00 Uhr unter Leitung der sehr guten Schiedsrichter Josef Kleinbub (Bellheim) und Holger Haller (Muggensturm) die Partie.
Verhalten war der Beginn und so wurde auch das ganze Spiel über von beiden Teams agiert, denn keine der Mannschaften wollte ins offene Messer des Gegners laufen.
Doch in der 3. Minute bekamen die Taifunler den Ball nicht aus dem Strafraum und Kapitän Thomas Schmitt (7) nutzte die Situation und schlenzte den Ball an Torwart Markus Friebis vorbei ins lange Eck zum 0:1, was natürlich zum Freudentaumel im Puma – Fanblock gereichte.
In der 10. Minute ein Taifun – Vorstoss auf der linken Seite durch Kapitän Frank Bücher (7), der den freistehenden Wolfgang Fröhlich (9) auf der rechten Seite sah, ihm den Ball vorlegte und der gegen die Laufrichtung von Torwart Thomas Scheffler, den Ball im langen Eck zum 1:1 - Ausgleich unterbrachte. Nun waren natürlich die rot / schwarzen Taifun – Fans am Zuge und brachen in Jubel aus.
Der Beginn des 2. Viertels und das Tor zur erneuten Führung für die Gelben – sprich Pumas – war fast eine Dublette des ersten Tores, denn der Ball zappelte durch Thomas Schmitt zum 1 : 2 erneut in den Maschen des Taifun - Gehäuses.
Bestraft wurde die Zeitstrafe von Frank Schmitt, denn die Zeit seiner Hinausstellung nutzte Fröhlich und markierte in der 23. Minute den 2:2 – Ausgleich.
Vier Minuten später erfuhr sich Enrico Tritsch eine lange Vorlage seines Kapitäns und brachte seine Farben mit dem 3:2 erstmals in Führung.
In der 30. Minute foulte Bastian Gütlich (8) Holger Schmitt (7) elfmeterreif – der Pfiff der Schiedsrichter blieb nicht aus – und der Puma – Kapitän nahm sich der Ausführung an. Leider war der Schuss nicht plaziert genug, sodass Friebis den Schuss halten konnte.
Zwei Minuten später hatte Bücher schon eine Vorentscheidung erreichen können, denn ein von Tritsch geschossener Ball landete am Pfosten, der Abpraller vor seinen Füssen – doch der Schuss ging weit übers Tor.
Dafür konnte Frank Schmitt in der 36. Minute von links ein Solo fahren und brachte den Ball – ein Schuss wie ein Strich – zum 3:3 – Remis im Taifun – Tor unter.
Dann eine Schrecksekunde für die Zuschauer, denn Fröhlich fuhr kurz vor Viertelende bei einem Angriff fast ungebremst in den hinter dem Tor befindlichen Zaun und kassierte dafür den gelben Karton.
Nachdem Fröhlich im 3. Viertel wieder im Spiel war nutzte er deine Lücke in der Puma – Abwehr und markierte die erneute Führung zum 4 : 3 für den Taifun.
Dann erneut Aufregung – aber diesmal auf Puma – Seiten – denn die Schiedsrichter entschieden auf Strafstoss. Was war geschehen ? Thomas Schmitt fuhr zur Abwehr des Balles durch den Torwartkreis – was nach den Regeln zum 11 – Meter führt.
Zur Ausführung machte sich Fröhlich bereit – schoss – und der Ball wurde von Scheffler mit dem Fuss abgewehrt. Somit hatten beide Mannschaften je einen Strafstoss verschossen.
In der 49. Minute nutzten die Pumas ihre Überzahl – Fröhlich musste eine Zeitstrafe verbüssen – und Thomas Schmitt konnte mit einem Solo den 4:4 – Ausgleich erzielen.
Diese Freude dauerte auf Pumaseite ganze drei Minuten, dann war Kapitän Bücher am Zuge und brachte seine Farben mit einen Flachschuss wieder mit 5:4 in Führung.
Eine Überzahl – diesmal für den Rekordmeister – konnte Bücher nutzen und mit einem verdeckten Flachschuss den Vorsprung auf zwei Tore in der 54. Minute ausbauen.
Nun musste der letzte Durchgang die Entscheidung bringen, denn wie die Kenner der Szene wissen sind zwei Tore Vorsprung kein Ruhekissen.
So ging es dann auch im letzten Viertel gleich zur Sache – und riefen die Schiedsrichter auf den Plan – denn Fouls wurden sofort geahndet, sodass beide Seiten die Entscheidungen zu spüren bekamen.
In der 67. Minuten gelang Fröhlich mit einem fulminanten und unhaltbaren Schuss aus ca. 15 – Meter Entfernung die Entscheidung mit dem 7:4 herbeizuführen.
Zwar versuchten die Pumas das Blatt mit Einzelaktionen noch zu wenden, doch reichte es nur noch zu einem Tor durch Frank Schmitt in der 72. Minute zum 7:5.
Konzentrationsschwäche und Frust führte dann in der 78. Minute noch dazu, das Holger Schmitt (2), nach einem Foul an Fröhlich, noch mit der gelb / roten Karte den Platz verlassen musste.
Nach dem Schlusspfiff spielten sich beim Rekordmeister und deren Anhang Jubelszenen ab, die die Fans so schnell nicht vergessen werden.
Mit Plakettenübergabe durch die Witwe Lydia Schöffel des Stadion - Namengebers und der Pokalübergabe durch den Motoball – Vorsitzenden Karl Vögele im DMSB endete der offizielle Teil der Meisterschaft 2004.
Quelle: motoball.de
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
19.04.2005 23:21
